Stefanie Stiefvater und Simon Hettig sind Sportler des Jahres 2012
Olympia-Teilnehmer Bühler tanzt sich in die Herzen der Besucher
Ein kleines Jubiläum hatten die Leichtathleten des TV Haslach bei der diesjährigen Weihnachtsfeier. Chef-Trainer Max Schmider organisierte zum 25. Mal diese Feier.
Die Programmpunkte konnten sich auch dieses Mal sehen lassen. Der 81 Jahre alte Schmider hatte alles im Griff und am Schluss waren sich alle Sportler, Trainer und Betreuer einig,
dass diese Weihnachtsfeier mehr als gelungen war.
Unter dem Publikum waren auch Vertreter vom TV Kappelrodeck, TV Ötigheim und sogar aus Hessen, die sich unisono einig waren:
"So eine Geschlossenheit in dieser Art und Weise gibt es bei uns nicht". Begrüßen konnte Schmider auch den TV Vorsitzenden Christopher Ast und seinen Stellvertreter Hans-Peter Heizmann
sowie das Ehrenmitglied und langjährigen Vorsitzenden Horst Rapp.
Neben den Darbietungen der einzelnen Trainingsgruppen mit ihren Betreuer/innen standen natürlich die Ehrungen in den verschiedenen Kategorieren im Mittelpunkt.
Zur Sportlerin des Jahres wurde Stefanie Stiefvater ernannt. Nach zwei Jahren Abstinenz, in dieser Zeit spielte sie Fußball in einer Mannschaft im Norden der Republik,
wo sie auch in dieser Sportart ihr Können als Spielgestalterin und Torjägerin aufblitzen ließ, feierte die 21-Jährige im Frühjahr 2012 wieder ihr Comeback als Speerwerferin
bei den Leichtathleten des TV Haslach. Stiefvater überraschte in dieser Saison mit einer Weite von 52,09 Metern, so weit hatte sie den Speer noch nie geworfen, und pulverisierte sich damit auf den
17. Rang der Deutschen Rangliste bei den Frauen. Stiefvater gewann die Badischen und Baden-Württembergische Titelkämpfe 2012 und wurde Siebte bei den Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen. Zur Belohnung wurden sie in den Leistungskader aufgenommen. In der männlichen Konkurrenz wurde Simon Hettig aus Halbmeil zum Sportler des Jahres gewählt. Bei den Süddeutschen Meisterschaften holte der 22-Jährige mit dem neuen Kreisrekord beim Dreisprung mit 14,71 Metern die Bronzemedaille. Im kommenden Jahr strebt er 15,10 Meter an, welche die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaften bedeuten würden. Seine Trainer Frank und Jürgen Schmider sind sicher, dass dies ihm auch gelingen wird. Leider verlässt aber Hettig den Verein und startet künftig für Freudenstadt. Stiefvater wurde auch zur Werferin des Jahres gewählt, jedoch sitzt ihr hier der 13-jährige Speerwerfer John-Morien Loziron gehörig im Nacken. Sprinter/Springer des Jahres wurde Patricia Jendrzok. Die 17-Jährige bekam die Ehrung für ihren Kreisrekord im Dreisprung mit überragenden 10,81 Metern. Jendrzok sprang sich bei den Badischen Meisterschaften der U18 in der gleichen Disziplin mit 10,43 Metern auf den Silberrang.
Den Titel Multitalent sicherte sich die 16-jährige Lilia Dieterle. Dieterle platzierte sich bei den Deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften der U16 auf der 9. Position. Die Wahl zur Mannschaft des Jahres fiel auf das Männer-Quartett mit Florian Armbruster, Manuel Armbruster, Jirayu Hättich und Jonas Kammerer. Sie wurden Zweite bei den Badischen Mehrkampfmeisterschaften. Ohne Fleiß kein Preis. Unter diesem Motto wurden auch die Trainingsbesten geehrt. Bei der Trainingsgruppe der Jüngsten um das Trainergespann Karin Moser, Rolf Fastenrath und Sophia Willmann erhielt Fabian Semling mit 83 Trainingsbesuchen gefolgt von Maybrit Moser und Sophia Kaygin mit jeweils 35 Besuchen diese Ehrung. Max Armbruster mit 53 und Tim Böhler mit 40 Trainingsabenden waren die Gewinner bei der Gruppe um Frank und Max Schmider. Die allermeisten Trainingsbesuche, 143 an der Zahl, wurden von Patricia Jendrzok gefolgt von ihrer Schwester Luisa mit 134 erzielt. Lilia Dieterle als Dritte mit 130 Trainingseinheiten vervollständigte das Trio um Trainerin Christine Jendrzok. Bei den Jugendlichen und Aktiven lieferten sich Stefan Hättich, 142, und Florian Dremsa, 141, bis zwei Wochen vor Schluß ein Kopf an Kopf-Rennen. Stefan Hättich wurde darüber hinaus zum fünfzehnten Mal mit dem Mehrkampfabzeichen in Gold ausgestattet und ging nach mehrere Quizrunden und sportlichen Aufgaben als "vielseitigster Leichtathlet" des Vereins hervor. Bevor der Nikolaus an der Türe klopfte, staunten die anwesenden Zuschauer nicht schlecht, als der mehrfacher Deutsche Meister über 110 Meter Hürden Matthias Bühler auch seine grandiosen Tanzkünste präsentierte. Nur wenige der anwesenden Sportler und Zuschauer waren eingeweiht, nicht einmal Vanessa Jülg, die den Tanz einstudiert hatte, war involviert. Inmitten der Tanzaufführung "World in our hands" der Jugendlichen und Aktiven wechselte die Musik auf den derzeitigen Top-Hit "Gangnam Style" und Bühler glänzte als Frontmann mit entsprechendem Outfit. Auf der Vereins-Homepage findet man das Video zu diesem unterhaltsamen Auftritt: leichtathletik.tv-haslach.de